Mit Vertrauen in die Zukunft

11. Jul, 2019

Die Nachrichten sind voll von schlechten Nachrichten… Erderwärmung, Flüchtlingsfrage, Korruption, Aufstände, Hungersnöte… Manchmal mag ich gar keine Nachrichten mehr einschalten oder Zeitung lesen. Das zieht mich echt runter und macht mutlos. Und dann wieder denke ich, dass es auch anders gehen könnte… mit #neuestärke! Was das mit Vertrauen zu tun hat und warum ich trotz allem positiv in die Zukunft schaue? Und warum ich glaube, dass auch du einen Unterschied machen kannst?

Ja, manchmal fällt es schwer, optimistisch zu bleiben. Wenn zu dem Unglück in den Medien auch noch Stress und private Herausforderungen dazukommen. Dann wird es echt heftig!  Es ist auch nicht hilfreich in diesen Tagen, viel Fantasie zu haben. Zumindest wenn du sie nutzt, um dir vorzustellen, was noch alles schief gehen könnte. Gefühlt ist alles ständig im Umbruch. Firmen verändern sich, Mitarbeiter werden entlassen. Umweltskandale erschüttern. Die Digitalisierung macht unseren Alltag zwar einerseits immer bequemer, andererseits verdichten sich die Informationen in einer Geschwindigkeit, dass auch ich manchmal mit all den Nachrichten via Mails, Whatsapp, Social Media etc. gar nicht hinterher komme.

Selbstverantwortung wird immer wichtiger

Wie schön wäre es, wenn in diesem Strudel ein großer Papa oder eine große Mama käme, und einem alles hübsch fein organisieren würde? Wenn ich die Verantwortung gar nicht tragen müsste, und der Staat oder irgendwer sonst sich um alles für mich kümmern würde, damit ich wieder sorgenfreier leben kann? Leider wird das nicht passieren. Und viele Menschen verhalten sich dennoch so… Laut einer Studie, die die Psychologie heute in einer der letzten Ausgaben zitierte, werden statistisch gesehen 30% aller Menschen nicht erwachsen. Das bedeutet konkret, dass sie nie in die innere Haltung gelangen, selbst Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Diese Menschen warten immer auf jemanden, der es für sie richtet. Und diese Menschen haben oft auch ganz viel Angst, weil sie sich in ihrer Selbstwirksamkeit noch nie erfahren haben und vielleicht auch nicht erfahren werden. Sie haben es schlicht nicht gelernt. Es ist klar, dass in einem solchen Umfeld Parteien wie die AfD und andere „starke“ Führungspersönlichkeiten viel Zulauf haben. Unser Gehirn mag es halt gerne einfach: schwarz-weiß ist gut und lässt sich hervorragend verdauen. Flüchtlinge nehmen uns was weg! Die Linken sind doof! Die Ostdeutschen sind xy…  Vorurteile leben von unserem Wunsch nach Vereinfachung. Die Wahrheit ist mittlerweile eher die Folgende: Wenn es einfach scheint, dann stimmt was nicht. Oder die Konsequenz ist zu gewaltig, als dass man sie in Kauf nehmen möchte.

Fakt ist: Wir haben im Außen immer weniger Möglichkeiten, uns zu orientieren. Während früher der „man“ vorgab, wann Kinder zuhause sind, wann gegessen wird, was angezogen wird und wie eine gute Erziehung aussieht beispielsweise, gibt es heute ganz viele verschiedene Wege, sein Leben zu leben und zu gestalten. Wir haben so viele Möglichkeiten und ein Maß an Wohlstand und Sicherheit, wie noch keine Generation vor uns. Und die Qual der Wahl ist groß. Je mehr Auswahl wir haben, desto unsicherer werden wir. Das kann man schön bei Bas Kast nachlesen in seinem Buch „Ich weiß nicht, was ich wollen soll“. Zusätzlich sehen wir in den Medien Zerrbilder dessen, was uns beschäftigt. Wie soll zum Beispiel eine gute Figur aussehen? Von Body Positivity bis Germany’s Next Topmodel ist alles vorhanden. Instagram feiert die schönen Bilder. Aber ist das die Realität? Ist das wirklich etwas, an dem man sich orientieren kann?

Es ist möglich, die nötige Orientierung und Klarheit für Selbstmanagement in sich zu finden

Ich glaube, es ist möglich, trotz allem in sich selbst eine Orientierung zu finden und eine Klarheit, die dafür sorgt, dass man ruhiger und glücklicher leben kann. Denn mittlerweile bin ich fest davon überzeugt: Wenn du dir in dir drin eine Art Leitbild für dein Leben erschaffst, wenn du in dir drin klar bist und dir immer wieder die Zeit nimmst, daran zu arbeiten. Dann wird vieles leichter. Denn du kannst dich jederzeit selbst um Rat fragen, wenn du das willst. Ist das immer einfach? Nein, und es braucht auch Übung dafür! Und die meisten von uns haben das auch nie gelernt. Es braucht dafür zusätzlich auch noch ein gewisses Selbstvertrauen und ein gewisses Maß an Selbstwert. Wenn du jetzt denkst „das habe ich eh nicht, also nix für mich“, dann kann ich dir versichern, dass der selbstwert spannenderweise anfängt zu wachsen, wenn du anfängst, über dich und deine Motive nachzudenken, dich selbst anzunehmen. Das sind alles Qualitäten, die wir lernen können. Vielleicht dauert es länger. Mein Weg, um dort anzukommen, wo ich jetzt bin, begann 2001. Zumindest der bewusste Teil 😊. Jeder trägt ein Päckchen mit sich herum, keiner ist frei von Problemen. Und doch haben wir alle die Möglichkeit, jederzeit, in kleinen Schritten UNSEREN Weg zu gehen. Dafür ist es nie zu spät!

Mehr als 2/3 aller Menschen suchen irgendwann nach dem Sinnd es Lebens oder der Berufung

Für ca. 70% der Menschen stellt sich ohnehin irgendwann die Frage nach dem Sinn des Lebens. Wofür bin ich hier? Habe ich eine Aufgabe? Wenn ja, was ist es? Diese Fragen können bohrend werden und führen manchmal in Lebenskrisen. Der große Yrwin Yalom, Begründer der existenziellen Psychotherapie, hat das sehr gut festgehalten: Es gibt existenzielle Fragen, denen wir alle regelrecht ausgeliefert sind. Zum Beispiel die Begrenzung der eigenen Existenz. Denn sterben werden wir alle. Im Coaching gibt es dazu Übungen, die das Leben vom Ende her zu denken versuchen. Wann ist dein Leben ein Erfülltes gewesen? Wann hast du das Gefühl, dass es gut war wie es war? Offensichtlich scheint es leichter zu sein, irgendwann zu gehen, wenn das eigene Leben erfüllt war und gelungen ist. Aber was heißt das für den Einzelnen von uns?

Der Sinn des Lebens ist eine ganz individuelle und persönliche Angelegenheit

Die Wahrheit ist, dass die Antwort darauf für jeden anders ausfällt. Wir sind alle verschieden. Jeder Mensch hat eine einzigartige DNA-Zusammensetzung. Jeder Mensch hat ein einzigartiges Leben. Kein Leben ist mit dem anderen vergleichbar. Und es ist möglich, diese ureigenen Stärken, Qualitäten, Leidenschaften und Möglichkeiten kennen zu lernen. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt. Das ist nicht immer schön; ich weiß wovon ich rede. Ganz verstehen wird man sich auch nie. Zu groß die unbewussten Anteile. Und doch ist es möglich, so viel zu erhellen, dass Erkenntnis möglich ist. Jedes bisschen, was ich über mich erfahre, erleichtert es mir, mein eigenes Leben ein Stückchen mehr zu gestalten, dass es zu mir passt. Und wenn es schwerfällt? Dann kann ich das üben. Das sind manchmal kleine Schritte, und auch die führen zum Ergebnis. Es braucht immer wieder mal Zeit, Ruhe und Entschlossenheit. Du musst die Verantwortung für dich übernehmen. Und vielleicht braucht es auf bestimmten Wegabschnitten auch eine gute und kompetente Begleitung. Das können auch verschiedene Menschen sein, weil du vielleicht verschiedene Arten von Begleitung brauchst. Das Schöne an dem Prozess ist, dass du dich tatsächlich auch leiten lassen kannst von dir selbst… Was tut dir gut? Welche Sehnsüchte und Träume hast du? Was war dein größter Schmerz?

PurposeCoaching oder Berufungscoaching können dich klärend unterstützen!

Mittlerweile gibt es einige professionelle Angebote im Markt, mit denen du am Sinn deines Lebens arbeiten kannst und ihn dir erschließen kannst. Oder du machst ein Berufungscoaching, bei dem vor allem dein Beruf im Fokus steht? Es gibt viel Literatur dazu, manches Spirituell, anderes nicht.

Ich selbst habe Anfang 2019 eine wunderbare Ausbildung zum PurposeCoach gemacht. Bei dieser Ausbildung haben wir zum einen selbst unseren Purpose (=Bestimmung, Sinn) erarbeitet und parallel geübt, wie wir andere Menschen dabei begleiten können.

Die Erkenntnis und das Wissen um meinen Purpose waren bahnbrechend, klärend und sehr bewegend. Das hat dazu geführt, dass ich innerlich zur Ruhe gekommen bin und meine Antwort habe. Für mich geht es in meinem Leben darum: Wissen zu erwerben und weiterzugeben, fürsorglich. Es geht darum, Menschen dabei zu begleiten, sich selbst und andere besser kennen zu lernen und so in eine tiefere Harmonie mit sich selbst und ihrem Umfeld zu gelangen. Es geht darum, Initiator und Inspirator zu sein, und gleichzeitig meine eigene Familie zu hegen und zu pflegen. Denn es kann mehr als einen Sinn für das eigene Leben geben…

Seitdem habe ich noch weniger Angst und ein größeres Vertrauen zu mir selbst, in mich und das, was ich kann. Und weil ich das bei mir, meinen Kollegen und schon einigen Kunden erlebt habe, ist mein Vertrauen in die Gesellschaft noch mehr gewachsen. Es gibt so viele Talente und so viel Kreativität und Wissen da draußen! Das Böse ist jetzt für mich die Abwesenheit von Bewusstsein. Bildung das oberste Ziel! „Denn sie wissen nicht, was sie tun…“ – diesen Satz aus der Bibel, den würde ich mir für die Zukunft anders wünschen! „Denn sie haben gelernt, was zu tun ist.“ Dazu braucht es eine breite Bewegung. Und wenn ich meine Coachees sehe und erlebe, dann spüre ich stark, dass wir vor großen Veränderungen stehen – das ja – und dass wir sie meistern werden!

Gesellschaftliche Veränderung fängt bei jedem von uns an! #neuestärke

Der #neuestärke beinhaltet für mich diesen Neuanfang, das Umdenken des Einzelnen und der Gesellschaft: Kooperation und geistiges Wachstum an Stelle von Silodenken und Wettkampf. Es darf eine neue Stärke entstehen, die nicht aus den Muskeln kommt, sondern vielmehr aus deinem ganzen Sein: Körper, Geist und Seele. Damit sich das Wahre, das Gute und das Schöne immer weiter ausbreiten kann. Vertrauen und Liebe sind die Gegenspieler der Angst. Du kannst nicht beides gleichzeitig fühlen. Vertrauen und Liebe sind aber auch Entscheidungen, die du treffen kannst.

Es geht nicht um Naivität und Blindheit. Es geht um eine Haltung. Damit hast du den Leuchtturm zur Orientierung gleichsam in dir drin.

Wie schön wäre das, wenn wir alle lernen, von innen her zu leuchten…?

 

Hast du Interesse an einem ganz persönlichen Berufungscoaching? Möchtest du deinen Purpose herausfinden? Dann erfährst du hier mehr dazu, wie wir das gemeinsam angehen können…

Weiter lesen:

Im Blog:

Ein Buchtipp im Blog: John Strelecky – Big five for life

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