Weltkriege und ihre Folgen - Buchempfehlung als Teil 1 zum Thema German Angst und Angst überhaupt

31. Aug, 2018

Den Sommer über habe ich mich viel mit dem Thema Angst beschäftigt. Zum einen, weil ich selber immer schon eher ängstlich war, zum anderen auch, weil ich mich gefragt habe, wie ich das Thema als Mutter oder auch Coach besser begleiten kann. Es gibt so viel dazu! Einen kleinen Buchtipp möchte ich als Start zu dieser Themenreihe vorstellen, auch weil ich glaube, dass die Weltkriege viel mehr Spuren hinterlassen haben als viele von uns glauben. Und vor allem sich das bis heute noch auswirkt. Was ist das für ein Buch? Warum glaube ich, dass es mitunter wichtig sein könnte, sich mit solch schwierigen Themen zu beschäftigen?

Der Text auf der Rückseite des Einbandes ist wie folgt: “Und man konnte kein Brot wegwerfen – Sie haben den Bombenkrieg miterlebt oder die Vertreibung, ihre Väter waren im Feld, in Gefangenschaft oder sind gefallen. Doch diese Erinnerungen haben die Kriegskinder bislang in sich verschlossen gehalten. Stattdessen haben sie nach vorn geblickt, Deutschland wieder aufgebaut, eine Familie gegründet. Heute sind sie in Rente, die eigenen Kinder längst aus dem Haus, und zum ersten Mal im Leben schauen sie zurück. Sie fangen an zu begreifen, dass vieles in ihrem Leben auf ihre Kriegserlebnisse zurückzuführen ist. Auch die Kinder und Enkel der Kriegskinder beginnen, sich mit der vergessenen Generation zu beschäftigen. Sie wollen verstehen, warum ihre Eltern so sind, wie sie sind. Warum konnte man bestimmte Dinge einfach nicht mit ihnen besprechen? Ein wichtiges und notwendiges Buch.”

Eine Bewertung bei einem Versandhändler liest sich wie folgt: “Das Buch hat mir manche Verhaltensweisen meiner Eltern zumindest verständlicher gemacht.
Auch kann man eigene Verhaltensweisen, die durch die Eltern mitgeprägt wurden, durchaus wiedererkennen.
Insoweit nicht nur ein Buch zum besseren Verständnis der Elterngeneration, sondern auch teilweise mögliche Antworten auf die Reflektierung eigenen Verhaltens und eigener “Gewohnheiten”.”

Und das ist auch kurz zusammengefasst meine Wahrnehmung und Einsortierung. Gerade auch was Ängste betrifft liefern diese Kriegs- und Krisenzeiten sehr viele Erklärungsansätze. Wir fangen erst an zu verstehen, was und wie viel erlernt und was vererbt wird. Existenzängste gehören nicht selten dazu.

Die Autorin Sabine Bode geht dem sehr gut auf den Grund. Das Buch war lange auf Bestsellerlisten.

Aber man sollte das selber lesen! Keine leichte Kost, mit knapp 300 Seiten aber auch nicht zu lang. Erhellend und ergreifend! Warum so ein schweres Thema?
Ich denke, dass der Lotos gerade im Schlamm gut wächst und gedeiht. Wir müssen uns manchmal mit dem Schrecklichen beschäftigen, um zu verstehen, das Gute schätzen zu lernen und auf der Basis wieder Neues entstehen zu lassen. Uns bewusst werden und sein.

 

Sabine Bode – Die vergessene Generation

 

Als nächster Teil folgt nächste Woche eine Betrachtung dazu, wie mir diese Art von ängstlicher Prägung im Coaching immer wieder begegnet.

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